Pflanzenheilkunde

"Kurz vorgestellt: die Zistrose"

Zistrose 1

Zistrose 2

Der zarte Zistrosenstrauch wächst im gesamten Mittelmeergebiet.
An trockenen Standorten fällt er besonders durch die rosafarbenen Blüten auf.
Schon im alten Ägypten wurde das Harz der Pflanze für Heilzwecke eingesetzt.
Heute schätzen wir den therapeutischen Wert vom Zistrosenkraut.
Das Wissen über die wertvollen Inhaltsstoffe hilft uns die Pflanze in der Phytotherapie richtig einzusetzen.

• Abwehr von viralen Infektionen (Grippe)
• Abwehr von bakteriellen Infektionen der Atemwege
Therapie bei Entzündungen im Mund und Rachenraum
• Ausleitung von Schwermetallen im Magen und Darm Trakt

Bei frühzeitiger Anwendung kann das Eindringen der Krankheitserreger wesentlich reduziert werden.
In der Aromatherapie wird das ätherische Öl und das Hydrolat bei Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt.
Der Zistrosentee wird bei Bedarf getrunken oder als Gurgelmittel verwendet.
In der kalten Jahreszeit ist auch die prophylaktische Einnahme in Form von Tabletten, Tropfen oder Saft empfehlenswert.

 

Motto: „Du Röslein fein, lass das Schlechte nicht herein“

Zistrose 3

Wir beraten Sie gerne!

WICHTIGER HINWEIS:
Trotz der guten Wirksamkeit von Pflanzen/Zubereitungen aus Pflanzen und der ausführlichen Beratung, die Sie in unserer Apotheke erhalten, möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Anwendung von und die Information über diese keine ärztliche Behandlung und Beratung ersetzen!

 

Pflanzenheilkunde

Pflanzen wurden seit jeher als Heilmittel verwendet - egal ob frisch oder getrocknet, ob die ganze Pflanze oder nur Teile, wie etwa die Blüten. Über den ganzen Globus verteilt haben sich die verschiedensten Lehren über ihre Anwendungen entwickelt.

Wussten Sie zum Beispiel, dass der berühmte Steinzeitmensch „Ötzi
einige Heilkräuter in seinem Gepäck hatte? IngwerIngwer 2

In Indien entwickelte sich die Heilkunst Ayurveda, bei der uns auch bekannte Pflanzen, wie Ingwer, Aloe oder Sandelholz verwendet wurden. Etwa gleichzeitig begann sich die Traditionell Chinesische Medizin (TCM) mit ihrer Pflanzenlehre immer weiter zu etablieren. In Ägypten wurden Myrrhe, Thymian und Wacholder verwendet und in der griechischen Antike befassten sich bedeutende Köpfe namens Pythagoras, Hippokrates und Theophrast mit den Geschenken aus der Natur.

 WacholderDer persische Wacholder 2Mediziner Avicenna brachte den Wissensschatz über tropische Arzneipflanzen bis nach Europa. Hildegard von Bingen etablierte die Traditionell Europäische Medizin (TEM) im mittelalterlichen Europa. Paracelsus gilt als einer der bedeutenden Wegbereiter der Naturheilkunde und als Vater der Spagyrik („Alle Wiesen und Matten, alle Berge und Hügel sind Apotheken“).
Viele Koryphäen, wie zum Beispiel Christoph Wilhelm Hufeland, Johann Gottfried Rademacher, trugen Wissen über Arzneipflanzen, deren Bedeutung, Wirkungen und Anwendungen zusammen.

Heute können wir aus diesem immensen Wissensschatz schöpfen und auf eine jahrtausend-lange Erfahrung zurückblicken. Die seit jeher bekannten, traditionellen Anwendungen werden mittlerweile mit wissenschaftlichen klinischen Studien belegt und bilden eine essenzielle Disziplin in Medizin und Pharmazie. Für jede Lebenslage, sowie für jedes Lebensalter bietet die Naturheilkunde enormes Potential.

Besuchen Sie uns in der Apotheke zur hl. Elisabeth, wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen gerne Ihre persönliche Teemischung zusammen!