Vitamin D, das Sonnenvitamin

Vitamin D3, auch Colecalciferol genannt, ist ein essenzielles fettlösliches Vitamin, welches eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper erfüllt. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zu dem wichtigen Vitamin!
Kennen Sie Ihren Vitamin D Spiegel ?
Wir bieten Ihnen in der Apotheke zur heiligen Elisabeth eine unkomplizierte Vitamin D Messung an!
Buchen Sie gleich Ihren persönlichen Termin!
(coming soon)
WELCHER FUNKTIONEN HAT VITAMIN D IM KÖRPER?
WELCHER VITAMIN-D-SPIEGEL GILT ALS OPTIMAL?
Laut den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sollte der Vitamin D Spiegel zwischen 40 und 90ng/ml liegen, um Gesundheitsrisiken zu reduzieren.
Vitamin D Spiegel im Blut | Bedeutung |
---|---|
< 20 ng/ml (50 – 75mmol/l) | Kritisch niedriger Vitamin D Spiegel |
20-30 ng/ml (50–75 nmol/l) | Geringer Vitamin D Spiegel, unzureichend |
30–40 ng/ml (75–100 nmol/l) | Ausreichender Vitamin D Spiegel |
40-60 ng/ml (100-150 nmol/l) | Guter Vitamin D Spiegel |
60-90 ng/ml (150-225 nmol/l) | Sehr guter Vitamin D Spiegel |
> 150 ng/ml (>375 nmol/l) | Intoxikation |
WIEVIEL VITAMIN D BRAUCHT MAN?
Die Menge an Vitamin D, die man braucht, hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gesundheit und Sonneneinstrahlung ab. In Österreich gibt es folgende Empfehlungen:
- Säuglinge bis 1 Jahr: 400–500 IE pro Tag
- Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene bis 70 Jahre: 800 IE pro Tag
- Erwachsene über 70 Jahre: 1.000 IE pro Tag
- Schwangere und stillende Frauen: 800–1.000 IE pro Tag
Da Vitamin D auch durch Sonnenlicht gebildet wird, kann der Bedarf in sonnenarmen Monaten oder bei wenig Sonnenexposition höher sein. In solchen Fällen könnte eine Supplementierung sinnvoll sein, aber es ist ratsam, dies mit einem Arzt zu klären, da eine zu hohe Dosis schädlich sein kann.
VITAMIN D MANGEL: URSACHEN UND SYMPTOME
Ein Vitamin D Mangel kann grundsätzlich jeden, sowohl Erwachsene als auch Säuglinge und Kinder, betreffen. Es gibt mehrere Ursachen für einen Vitamin-D-Mangel, die entweder durch unzureichende Aufnahme, schlechte Umwandlung im Körper oder andere gesundheitliche Faktoren bedingt sein können.
Diese Ursachen können einzeln oder in Kombination zu einem Vitamin-D-Mangel führen. Es ist daher wichtig, auf Risikofaktoren zu achten und regelmäßig den Vitamin-D-Spiegel im Blut zu überprüfen, besonders bei Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören.
Hier sind die häufigsten Ursachen:
WAS TUN BEI VITAMIN D MANGEL?
Manchmal kann es schon reichen den Vitamin D Spiegel anzuheben, indem man auf eine ausgewogene Ernährung setzt oder wenn sich regelmäßig draußen in der Sonne aufhält. Sonnenschutz blockiert u.a. die für die Vitamin D Produktion notwendige UV Strahlung – jedoch nur bis zu einem gewissen Grad. Daher ist die Vitamin D Synthese zwar eingeschränkt, kann aber nicht gleich zu einem Mangel führen. Sonnenschutz ist also immer essentiell zum Schutz vorzeitiger Hautalterung und Hauterkrankungen.
Eine einfache Variante ist es, Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu supplementieren. Hierbei stehen eine Menge an Präparaten zur Verfügung und in einer Vielzahl an Darreichungsformen, wie Tropfen, Kapseln oder wohlschmeckende Geleetabs. Alle zu finden bei uns in der Apotheke zur hl. Elisabeth!
VITAMIN D MANGEL BEI KINDERN
Besonders wichtig ist Vitamin D für Kinder und Säuglinge, da sich der Körper in ständigem Wachstum und Entwicklung befindet. Fehlt bei Kindern das wichtige Vitamin D, kann der Körper Mineralstoffe wie Calcium nicht in den Knochen einbauen und der Knochen bleibt weich und verformt sich. Diese Krankheit wird als Rachitis bezeichnet.
ÜBERDOSIERUNG?
Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und wird im Körper gespeichert und nicht wie wasserlösliche Vitamine bei einem Überschuss über den Urin ausgeschieden. Dadurch ist auch eine Überdosierung bei der Einnahme von Vitamin D Präparaten v.a. hochdosiertes Vitamin D möglich.
Eine Überdosierung ist selten, kann jedoch zu einer Hyperkalzämie (zu hoher Kalziumspiegel im Blut) führen. Zu den Beschwerden bei zu viel Kalzium gehören Übelkeit, verstärktes Durstgefühl, vermehrtes Wasserlassen, geringer Appetit, Verstopfung, Schwäche und neurologische Störungen wie Verwirrung, Ataxie (Gleichgewichts- oder Koordinationsstörung) und Dysarthrie (undeutliches Sprechen).
Bei einer Überversorgung sollten Sie unmittelbar ärztlichen Rat einholen und die Einnahme der Präparate aussetzen, bis sich Ihre Werte wieder normalisiert haben.